Samstag, 2. Mai 2015

Canada is calling


Seit 3 Tagen sind wir nun in Kanada und was sollen wir sagen ... KALT IST ES! Aber der Reihe nach. Nachdem wir am 18.04. eine tolle Abschiedsfeier im Kreise unserer Freunde und Bekannten bei Lagerfeuer, Grillfleisch und allerlei Kaltgetränken hatten, sind wir am 27.04. morgens um 5:30 Uhr in unser Abenteuer aufgebrochen.

Zunächst ging es hierzu nach Flensburg und von dort mit dem Zug nach Kopenhagen, anschließend mit Icelandair nach Reykjavik und weiter nach Toronto. Noch ein letztes Mal umsteigen und wir landeten kurz nach Mitternacht in Halifax. Wer nun denkt schnell ins Taxi und ab ins Hotel der irrt. Erstmal schön in die Schlange am Taxistand einreihen und warten, warten, warten. Halifax (36km entfernt) ist wohl der einzige Flughafen an dem es keine Taxen gibt, bzw. war zu unserer Ankunftszeit noch ein weiterer Ferienflieger gelandet, aus dem lauter Leute in Bermudas und Flipflops ausstiegen (sind die denn verrückt? Oder so haben ein anderes Temperaturempfinden als wir Europäer...). So wurde es dann 2 Uhr bis wir endlich auf dem Hotelzimmer waren. Der Einzige, der zu diesem Zeitpunkt noch fröhlich war, war der Knirps... hatte er die letzten beiden Flüge doch komplett verpennt. Immerhin einer, der ausgeruht ins Abenteuer startet.

Am nächsten Tag haben wir dann erstmal das Stadtzentrum erkundet bevor wir am Mittwoch morgen pünktlich unseren Sprinter aus dem Hafen geholt haben. Das ging insgesamt sehr zügig. Erst zum Spediteur (1km), dann zum Zoll ein paar Fragen beantworten (600m) und zuletzt in den Hafen (5,6km, in 50min zu Fuß gut zu schaffen - Marathonläufer ;)). 





Halifax scheint sich derzeit im Umbruch zu befinden: überall wird gebaut und aus flachen Bauten werden Hochhäuser geschaffen. Zudem scheint der Winter hier noch nicht sehr lang vorbei zu sein, da alles noch matschig-grau aussieht. Keine Spur von Frühling weit und breit.

Nachdem wir uns mit Vorräten eingedeckt hatten, ging es dann erstmal nach Peggy’s Cove, wo wir direkt am Leuchturm einen Stellplatz für die Nacht bezogen und uns einrichteten.  



 Da es in Nova Scotia leider immer noch richtig kalt ist, heute hatten wir tagsüber 2°C und Nieselregen, haben wir unsere Pläne spontan geändert und werden dem Baby zuliebe Cape Breton Island wohl keinen Besuch abstatten. Stattdessen geht’s Richtung Westen und damit hoffentlich auch in wärmere Gefilde.









Uns scheint es, als hätte klein Loris sein bisheriges Leben immer in der kanadischen Zeitzone verbracht. Probleme mit der Zeitumstellung hat er zumindest keine.

2 Kommentare:

  1. Moin ut Dörpstedt. Habe schon ganz ungeduldig auf die erste Nachricht aus der Ferne gewartet. Toll, dass es auch mit dem Murkel so gut klappt. Beneide euch ein wenig - aber 15 Grad und Sonne in der Heimat sind auch nicht zu verachten.
    Liebe Grüße, Regina

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  2. Schöne Fotos - geben einen guten Eindruck von der Gegend. Bei uns ist der Frühling im Anmarsch - also etwas bunter. Bei euch wird es ja sicher bald noch viel "bunter" - da beneide ich euch schon sehr aber es sei euch von Herzen gegönnt.
    Freue mich auf weitere Fotos
    Lieben Gruß von Christa

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