Adios Baja – Bienvenidos Mexico Festland. Da unser Schiff erst spät am Abend in Topolobambo anlegte, blieb uns nicht viel anderes übrig als an einer PEMEX Tankstelle kurz außerhalb des Ortes zu übernachten. Von dort starteten wir am nächsten Morgen früh Richtung Mazatlan. Mit einem heißen Kaffee in der Hand waren wir so was von bereit und hochmotiviert Mexico zu erobern... zumindest etwa 3 Minuten lang.
Als wir auf die Hauptstraße
auffuhren, herrschte noch kein Verkehr, das heißt kein Verkehr ist eigentlich
falsch, da wir direkt einen Polizei Pickup bemerkten, der sich von hinten zügig
näherte. Kurz darauf überholte er uns in hohem Tempo, aber nur um ca. 300 Meter
vor uns auf einen Linksabbieger zu fahren. Dort konnten wir erkennen, wie eine
Laserpistole aus dem Beifahrerfenster gehalten wurde und dann auch schon direkt
das Blaulicht anging, als wir ihn passierten. Was denn nun schon wieder,
dachten wir – zu schnell waren wir jedenfalls nicht. Wenig später stand ich
dann am Fahrbahnrand einem Polizisten gegenüber, der behauptete, ich sei statt
der erlaubten 60km/h 71km/h gefahren - dafür wolle er nun 80 Dollar. Runa
schimpfte derweil auf dem Beifahrersitz wie ein Rohrspatz J. Zum Beweis hatte er
die 71km/h auf seiner Laserpistole stehen. Das kann doch nicht wahr sein
dachten wir – was stimmt denn hier mit der Polizei nicht!!! Zu schnell waren
wir definitiv nicht, da wir die Beiden ja bereits beim Auffahren auf die Straße
gesehen hatten. Und warum eine Forderung in Dollar??? Also habe ich mich
erstmal dumm gestellt und abgelehnt, keine Ahnung woher er den Wert hatte - von
der letzten Kontrolle vielleicht? Also ging das Geschacher wieder los. Blöd war
halt, dass er den Wert auf seiner Laserpistole stehen hatte. Ich hatte erst
überlegt mit ihm zur Polizeistation zu fahren um es dort in Gegenwart anderer
Polizisten zu klären, aber die Beiden hatten ja den Messwert auf ihrem Gerät
und wir konnten nichts Gegenteiliges beweisen.
Am Ende haben wir 400 Pesos (ca.
20 Dollar) gezahlt, um das Affentheater zu beenden. Schmierige Typen, grinsten
noch fröhlich und wünschten uns einen schönen Tag. Haben wahrscheinlich keine
Ahnung, wie sehr sie damit dem Ruf seines Landes als korrupt schaden – und
ihrem Berufsstand sowieso. Das Geld können wir verschmerzen, aber der Ärger
über diese Typen saß schon tief an diesem Tag, obwohl man solchen Dingen hier besser mit Humor begegnet. In der Rückschau müssen wir
jedoch sagen, dass die korrupten Polizisten in Mexico vermutlich doch sehr in
der Unterzahl sind. Zumindest hatten wir in den folgenden Wochen keine
derartigen Erlebnisse mehr. Schade ist allerdings, dass man danach alle anderen
Polizisten erstmal eher argwöhnisch betrachtet, immer mit dem Gedanken – Na,
was kostet es diesmal?
Was uns an der Pazifikküste
besonders auffiel, war die unglaublich hohe Militär- und Polizeipräsenz. Dabei
handelte es sich definitiv nicht um normale Streifen, da die Polizei oft mit
Pickups (manchmal bis zu fünf), wobei auf jeder Ladefläche bestimmt 5-6
Polizisten mit Langwaffen, Sturmhaube und Helm standen, patrollierte. Das sah
schon recht beeindruckend aus. Das Militär hingegen hatte viele Kontrollpunkte
auf den Nebenstrecken aufgebaut.
Für uns ging es weiter über Mazatlan nach Guadalajara, wo wir etwas südlich der Stadt zwei Nächte auf einem echt netten Campingplatz mit Poolanlage eincheckten. Von dort aus haben wir auch einen Ausflug nach Ajijic (ein bei Amerikanern sehr beliebter Altersruhesitz) gemacht, bevor wir auf einem Südschlenker zum Vulkan Colima und dann weiter auf einigen abenteuerlichen Nebenstrecken über Mazamitla nach Patzcuaro gefahren sind. Den Vulkan haben wir leider aufgrund der Wolken nicht zu Gesicht bekommen.
Ein Wort jedoch zu den Straßen hier. Es gibt Mautstraßen, die selbst für deutsche bzw. europäische Verhältnisse teuer sind, deren Zustand dann aber vergleichsweise gut ist. Und dann gibt es Nebenstraßen, wo einem was den Zustand anbelangt eigentlich alles passieren kann. So sind wir, um etwas Geld zu sparen und das Land „besser“ kennenzulernen, anfangs viel auf Nebenstrecken gefahren. Dies entpuppt sich leider oft als echte Zerreißprobe für Nerven und Material. Der Zustand der Straßen ist teilweise so schlecht, dass man kaum mehr als 40km in der Stunde schafft und eigentlich nur dabei ist irgendwelchen Löchern in der Straße auszuweichen. Dazu kommen dann noch die mittlerweile wirklich nervenden Topes (Bubbel auf der Fahrbahn zur Geschwindigkeitsreduktion), die oft nur im Schritttempo überfahren werden können. Das alles absolvierten wir mit mal mehr und mal weniger stählernen Nerven ;) oft in einer Kolonne schrottreifer, qualmender Autos und LKW’s. Am Ende beschlossen wir vielleicht doch besser ein wenig Geld ab und an in Maut zu investieren – für Loris Ohren ist es sicher auch besser, wenn er Papa nicht ständig fluchen hört.
Unser nächster richtiger Stop war
die Kolonialstadt San Miguel de Allende im zentralen Hochland Mexicos. San Miguel
war bereits zu einem sog. Pueblo Magico – einem magischen Ort – gekürt, bevor
es von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Völlig zu recht, wie wir
fanden. Wir blieben 3 Nächte und nutzten die Zeit um durch die vielen engen
Gassen mit ihren bunten Häusern zu schlendern und in netten Cafés einzukehren.
Aber nicht nur uns hat dieser Ort sehr gut gefallen. Auch diese Stadt ist voll
von Nordmerikanern, die hier ihren Ruhestand genießen. Auf dem Campground
trafen wir sogar ein deutsches Paar, das eigentlich auch von Alaska nach
Feuerland fahren wollte, nun aber schon seit 6 !!! Jahren in San Miguel hängen
geblieben ist.
Von San Miguel ging es weiter
nach Téotihuacàn, da wir die dortigen Maya Pyramiden besichtigen wollten. Hier
trafen wir auch Patricia und Ronny mit ihrem Dorsten wieder und verbrachten
einen schönen Abend zusammen. Die Beiden sind uns inzwischen schon ans Herz
gewachsen, sodass wir uns immer freuen, wenn wir ihren Dorsten sichten. Das
sollte auf der weiteren Reise auch noch häufiger passieren. Zu den Ruinen sind
wir am nächsten morgen gemütlich zu Fuß marschiert. Gefallen hat es uns sehr,
so dass wir am Ende einige Stunden unterwegs waren. Auf dem Rückweg gab es dann
noch sehr leckere Quesadilla auf dem Markt bei einer gut besuchten Garküche. Essen
ist hier eigentlich ein Thema für sich. Der Mexikaner mag es offenbar frittiert
und geht das nicht, dann wenigsten mit viel Zucker... Hmmm. Auch war es für uns
gar nicht so leicht gute und gesunde Babynahrung zu finden.
Von Téotihuacàn aus wollten wir
erstmal ein wenig Strecke machen und so ging es an Mexico City (hier oft nur
kurz DF – Districto Federal - genannt) und dem Popocatepetl vorbei Richtung
Süden. Wohin genau wussten wir noch nicht so recht, da wir unsere Route oft
spontan und manchmal auch erst von Tag zu Tag entscheiden. Auch waren wir uns
nicht sicher, ob wir noch den etwas größeren Schlenker auf die Yucatan
Halbinsel machen sollten, da die Temperaturen dort wieder tropisch sind und
zudem Hurricane-Saison ist. So landeten wir zunächst in San Christobal, einer
wirklich schönen Kolonialstadt im südlichen Hochland Mexicos unweit der
guatemalischen Grenze. Auf dem Weg dorthin haben wir eine Nacht am Canyon
Cascadero Aguacero direkt am Rim gestanden. Das war schon sehr beeindruckend
aufgrund der Schlucht zur einen Seite und dem Dschungel mit seiner ganz eigenen
Geräuschkulisse zur anderen Seite, dazwischen nur wir auf einer Gravelroad, die
zu schmal zum Wenden war. Als am nächsten morgen das Gate öffnete, haben wir
noch eine Wanderung zum Canyongrund gemacht. Das war so ziemlich das
Schweißtreibendste, was wir seit Langem gemacht haben, da die Luft unglaublich
schwül und heiß war. Weiter ging es dann nach dem obligatorischen T-Shirt
Wechsel zum Ojo Sinco (muss man nicht gesehen haben), bevor wir nach San Cristobal
weiterfuhren.
In San Cristobal stand der Unabhängigkeitstag als Nationalfeiertag vor der Tür und die Stadt hatte sich ordentlich herausgeputzt, als wir am nächsten Tag durchs Zentrum bummelten. Hier reihen sich die Cafés und Restaurants aneinander und es gibt einen großen indigenen Markt. Anders als im „bisherigen“ Mexico ist die Bevölkerung hier deutlich indigener, was aufgrund der farbenfrohen Trachten toll anzusehen war. Ein weiterer Pluspunkt waren die Temperaturen hier im Hochland, da wir uns mittlerweile wieder auf 2200 üNN befanden und somit kühle und erholsame Nächte genießen durften.
Von San Cristobal aus haben wir
noch einen Ausflug zum Sumidero Canyon gemacht, der ein echtes „Must-See“ ist.
Der Canyon ist an einigen Stellen nur etwa 50-100 Meter breit, während man ihn
in einem Boot durchfährt und sich zu beiden Seiten die Felswände steil bis zu
1000 Meter!!! erheben. Schade war jedoch, dass Umweltbewusstsein wirklich keine
Stärke der Mexikaner ist und leider viel Müll im Wasser trieb, worüber hier
aber irgendwie niemand auch nur ein Wort verliert. Bei unserer Rückkehr auf den
Campground stand dann auch schon Dorsten auf dem Platz, so dass wir noch einen
lustigen feuchtfröhlichen Abend mit Patricia und Ronny verbrachten.
Von San Cristobal aus wollten wir
nach Palenque zu den dortigen Maya Ruinen fahren. Es gibt zwar ein direkte, ca.
250km lange Verbindung zwischen den Orten, jedoch haben wir von anderen
Reisenden gehört, dass auf dieser Strecke die Zapoteken (indigene Volksgruppe)
eigene Mautstellen „betreiben“. Das sieht in der Praxis so aus, dass sie die
Straße mit Nagelgurten oder Reifen blockieren und einen an der Weiterfahrt
hindern bis man eine „Passiergebühr“ entrichtet hat. Aktuell hatten wir von 4
dieser Kontrollstellen gehört und hatten auf diesen Ärger und Diskussionen
eigentlich keine Lust. Daher entschieden wir uns einen Umweg entlang der guatemalaschen
Grenze (ist teilweise in Sichtweite) zu fahren. Die Strecke war zwar etwa
doppelt so lang, bot aber die Möglichkeit ein paar echt coole Lagunen in der
Nähe von Tziscao sowie die bekannten Maya Ruinen von Yaxchilan im Dschungel an
der Grenze zu Guatemala zu erkunden. Die Lagunen haben uns sehr gut gefallen,
so dass wir gleich noch eine Nacht länger direkt an der Laguna Tziscao blieben,
bevor es weiter nach Yaxchilan ging.
Dort muss man ein Boot chartern, dass einen in etwa 30-45 Minuten zu den Ruinen mitten im Dschungel bringt. Wir hatten das Glück, dass wir uns die Kosten mit einem jungen Schweizer Pärchen, das wir schon in San Cristobal kennengelernt hatten, teilen konnten. So ging es am nächsten Morgen früh los, mit dem Erfolg, dass wir die einzigen Gäste bei den Ruinen waren, was das Ganze schon irgendwie exklusiv für uns machte. Während wir so durch die Ruinen und den Dschungel streiften hört man die ganze Zeit die Brüllaffen schreien. Besonders laut konnte man es auf der guatemalaschen Uferseite hören, gruselig und doch schwer beeindruckend (die hörten sich an wie Zombies J)
Dort muss man ein Boot chartern, dass einen in etwa 30-45 Minuten zu den Ruinen mitten im Dschungel bringt. Wir hatten das Glück, dass wir uns die Kosten mit einem jungen Schweizer Pärchen, das wir schon in San Cristobal kennengelernt hatten, teilen konnten. So ging es am nächsten Morgen früh los, mit dem Erfolg, dass wir die einzigen Gäste bei den Ruinen waren, was das Ganze schon irgendwie exklusiv für uns machte. Während wir so durch die Ruinen und den Dschungel streiften hört man die ganze Zeit die Brüllaffen schreien. Besonders laut konnte man es auf der guatemalaschen Uferseite hören, gruselig und doch schwer beeindruckend (die hörten sich an wie Zombies J)
Die fehlenden 170km bis nach
Palenque schafften wir anschließend auch noch bequem. Zwar hatten wir für unser
Empfinden langsam genug Ruinen gesehen, aber wenn man schon mal da ist. Auf dem
Platz standen wir dann quasi mit lauter alten Bekannten – einer schweizer
Familie, die 11 Jahre in Boston gelebt und gearbeitet haben und diese Reise nun
als Übergang für ihren Umzug zurück in die Schweiz macht, dem Dorsten sowie dem
schweizer Pärchen mit dem wir Yaxchillan besucht hatten. Später kam dann ein
junges holländisches Pärchen mit nem schicken Mitsubishi L300 4wd mit Dachzelt
noch dazu. Schnell hatte sich abends eine gemütliche Runde unter unserem
Sonnensegel gefunden, wo wir bei sinnflutartigem Regen und etwas Wein
(vielleicht waren es auch noch ein paar Bier und Tequila ;)) einen tollen Abend
bzw. Nacht verbrachten. Dabei hat unser Reimo Mauritius Sonnensegel seine
Feuertaufe definitiv bestanden – so einen Regen haben wir noch nicht gesehen,
dazu blitzt es die ganze Zeit. Gott sei Dank beschränkt sich der Regen jedoch
nur auf die Abend- und Nachtstunden, während tagsüber die Sonne scheint und man
den Pool genießen konnte. Die Holländer hatten mit ihrem Dachzelt da weniger zu
Lachen. Leider sind sie über Nacht ziemlich abgesoffen. Für uns ging es am
nächsten Morgen zu den nahegelegenen Maya Ruinen, die für uns die
beeindruckendsten Ruinen in Mexico waren.
Inzwischen hatten wir beschlossen
der Yucatan Halbinsel zumindest einen kurzen Besuch abzustatten, da wir auf
jeden Fall zur Laguna Bacalar wollten. So ging es am Folgetag zunächst nach
Chetumal und tags darauf an die Laguna. Dort standen wir an einer Art
Badeanstalt mit tollem Steg und hatten die in tollen Farben schimmernde Lagune
morgens und abends komplett für uns allein.
Da es von Bacalar aus nur etwa 200km nach Tulum war, beschlossen wir kurzfristig (da wir nun schon mal da waren ;)) auch diesen Abstecher zu den dortigen Ruinen zu machen, da diese als Besonderheit direkt am Strand waren. Ein Stellplatz war an einem öffentlichen Strand auch schnell gefunden, von wo es am nächsten Morgen zu den Ruinen ging. Die waren zwar schön, aber jetzt auch nicht mega beeindruckend. Leider sind der Strand und das Wasser, bedingt durch zu hohe Wassertemperaturen im Golf, voll von Algen und so erstrahlten leider weder Strand noch Wasser in ihren eigentlich schönen leuchtenden Farben.
Für uns ging es anschließend wieder an die Laguna Bacalar, die es uns wirklich angetan hatte. Wir verbummelten noch zwei wunderschöne Tage und konnten uns am Ende nur schwer trennen. Bacalar ist für uns schon einer dieser Orte, an denen man ein Weilchen hängenbleiben kann.
Da es von Bacalar aus nur etwa 200km nach Tulum war, beschlossen wir kurzfristig (da wir nun schon mal da waren ;)) auch diesen Abstecher zu den dortigen Ruinen zu machen, da diese als Besonderheit direkt am Strand waren. Ein Stellplatz war an einem öffentlichen Strand auch schnell gefunden, von wo es am nächsten Morgen zu den Ruinen ging. Die waren zwar schön, aber jetzt auch nicht mega beeindruckend. Leider sind der Strand und das Wasser, bedingt durch zu hohe Wassertemperaturen im Golf, voll von Algen und so erstrahlten leider weder Strand noch Wasser in ihren eigentlich schönen leuchtenden Farben.
Für uns ging es anschließend wieder an die Laguna Bacalar, die es uns wirklich angetan hatte. Wir verbummelten noch zwei wunderschöne Tage und konnten uns am Ende nur schwer trennen. Bacalar ist für uns schon einer dieser Orte, an denen man ein Weilchen hängenbleiben kann.
Insgesamt muss man aber auch
feststellen, dass Yucatan nicht das eigentliche Mexico widerspiegelt und zudem,
je weiter man Richtung Cancun oder Playa del Carmen kommt, sehr
massentouristisch ausgerichtet ist. Für uns wird es nun Zeit Lebewohl oder Adios
Mexico zu sagen, da wir von Bacalar aus nach Belize ausreisen werden.
Mexico hat uns gut gefallen,
allerdings haben wir hier auch ein Stück weit die Freiheit vermisst, einfach
irgendwo in toller Natur stehen zu bleiben, da man hier schon schauen muss
sichere Stellplätze zu finden. Auch haben wir von anderen Reisenden viele
Horrorgeschichten von Überfällen und sogar Schlimmerem gehört. Wir denken zwar,
dass vieles davon eher in die Kategorie „ich hab das von jemanden gehört, der
jemanden kennt, dessen Bruder das passiert ist“ gehört. Aber bloß weil es einem
selbst nicht passiert, heißt es ja auch nicht zwangsläufig, dass es solche
Vorkommnisse nicht tatsächlich gibt. Auch wurden wir mehrfach von Locals
gewarnt, nicht bei Nacht zu fahren, etc.. Unsichere oder komische Situationen hatten wir in Mexico
jedoch nicht.
Der Spagat zwischen total arm und
total reich ist uns hier besonders deutlich aufgefallen. Es gibt alles vom 6 Personenhaushalt
im 8m2 Bretterverschlag mit Astgabelklo im Knick bis hin zu teuersten Villen am
Meer oder verglasten Buisnessvierteln in größeren Städten. Wer es in Mexico zu
etwas Wohlstand gebracht hat, muss sein Eigentum dann aber leider auch durch
hohe Zäune, Stacheldraht und Security schützen.
Am besten haben uns die schicken
Kolonialstädte wie San Miguel oder San Christobal gefallen, die jedoch nicht
zwingend typisch für Mexico sind. Ungeschlagen über allem bleibt jedoch die Zeit
an der Laguna Bacalar.
Was die Menschen anbelangt, haben
wir einerseits sehr freundliche Mexikaner getroffen, wurden aber in manchen
Gegenden auch eher misstrauisch und unfreundlich beäugt. Dies zusammen
genommen, schafft es Mexiko knapp nicht in unsere persönliche Top Ten Liste L.
Jetzt freuen wir uns aber erstmal
auf Belize, bevor es dann nach Guatemala weiter geht. Hiermit verknüpfen wir schon
besondere Erinnerungen, da wir vor 2 Jahren auf Ambergris Caye geheiratet
haben.